Training für den Schnadezug

Briloner Honoratioren hoch zu Ross rund um Usseln unterwegs

Willingen-Usseln. „Geschart zu Fuße und zu Ross zieht in den Wald der ganze Tross, bergauf, bergab zum Schnademal auf Bergeshöh’, im tiefen Tal...“: Alle zwei Jahre brechen die Briloner Männer auf, um jeweils ein Fünftel der Gemarkungsgrenzen ihrer Stadt abzuschreiten. Der Schnadezug hat eine über 600-jährige Tradition und gilt als eines der größten Volksfeste Westfalens, das stets Tausende von Teilnehmern anlockt. Am Montag, 27. Juni, ist es wieder soweit. Diesmal geht es entlang der Elleringhäuser und Olsberger Grenze. Die Strecke, die dabei zurückgelegt wird, ist etwa 23 Kilometer lang. Ausführliche Informationen über geschichtliche Hintergründe und den Ablauf des Grenzbegangs gibt es im Internet (www.brilon.de/stadtbrilon/stadtportraet/schnad/index.php).

Wie im Briloner Schnadelied angedeutet, müssen nicht alle Teilnehmer die Grenze zu Fuß erkunden. Fünf Honoratioren der Stadt legen die Strecke vielmehr hoch zu Ross zurück. Damit sie sicher im Sattel sitzen, absolvierten sie ein Reittraining in der Usselner Wilkemühle. Die junge Reitlehrerin Ann-Katrin Göbel bereitete Schützenkönig Klaus Schröder und den Vorsitzenden der St.-Hubertus-Schützenbruderschaft, Herbert Jätzel, im Einzelunterricht auf das große Ereignis vor. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Christof Bartsch, dem Leiter des Forstbetriebs, Dr. Gerrit Bub, und Schützen-Adjutant Reinhard Schreckenberg unternahmen sie außerdem zwei ausgedehnte Trainingsritte unter Leitung von Heiner Wilke. Der erste führte in Richtung Hemmighausen/Eimelrod und über den Osterkopf zurück nach Usseln, der zweite zur Graf-Stolberg-Hütte, wo ein zünftiger Umtrunk eingenommen wurde. (bk)

Quelle: Waldeckische Landeszeitung vom 18.06.2016 (www.wlz-online.de)

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